Sonntag, 23. März 2014

Bushido the Game: Temple of Ro-Kan

Ich frage mich, ob die häufige Erwähnung des japanischen Wortes Bushido (Bushidō: "Der Weg des Kriegers") die Aufrufzahl meines kleinen Blogs signifikant erhöht.

Willkommen, pubertierende kleine Möchtegern-Gangsters! Rap Rap Rapper di Rap Rap!

Könnte mich aber auch irren. Wen interessiert's? Jedenfalls, Bushido ist der Skirmisher der britischen Firma GCT-Studios. Ich hatte bereits Miniaturen vom Protectorate of Ryu gepostet, nämlich hier. Die waren für einen Freund. Einige Zeit vorher habe ich allerdings meine eigene Mönch Gang bemalt. Nur nie fotografiert. Bis heute. 
Ich wollte gerne mal die "Guten" bemalen, sie aber trotzdem ein bisschen korrumpiert aussehen lassen. Daher das Thema des verfluchten (doch tugendhaften!) Mönchordens. 
Ferner habe ich auch hier wieder ein kleines Experiment gewagt. Ich habe mir 30 Farben von Pegasus geholt (sind eigentlich Reaper Farben mit deutschen Namen. Bei manchen sieht man unter dem Etikett sogar noch das von Reaper...) und mich beim Malen ausschließlich an denen gehalten. Warum Pegasus? Weil die halt grade da waren. Ausserdem sahen die im Farbständer wunderbar pastellig aus und ich dachte, die passen gut für Bushido. Warum ausgerechnet 30? Kein Plan. Ich hab immer behauptet, 30 Farben sollten eigentlich genügen. War'n Schuss ins Blaue. Und damit wollte ich das mal testen. 
Hat Spaß gemacht, vor allem weil ich mit Farben malen musste, mit denen ich vorher nie gemalt habe. Die Vertrautheit war weg und das Farbsoritment stark eingeschränkt. Gutes Mal-Spiel, muss man eben mal aus alten Gewohnheiten raus.
Für Bushido kommen regelmäßig neue Minis raus und es ist immer etwas dabei, das mich doch reizt. Das Setting ist halt ziemlich cool und die unterschiedlichen Fraktionen geben auch alles her, was sich ein Europäer unter japanischer Klischee-Folklore vorstellt. Bushido Minis haben eine gute Qualität und lassen sich angenehm bemalen, aber auch umbauen. 
Das Spiel Bushido war nicht so ganz mein Fall, ich fand es recht anstrengend. Das war aber, bevor das Buch rauskam. Vielleicht ist es jetzt anders. Zumal das Spiel schon sehr gut ist, es ist einfach nur nichts für meinen Geschmack. 
Aber die Bushido Figuren fetzen!

Das hier ist der Starter. Reicht auch zum spielen aus, zumindest für ne ganze Weile. War nicht sehr klug, dass der Master nur im Set erhältlich ist, weil der ziemlich cool is und man den einzeln wohl noch besser unter die Leute bringen könnte.
Und hier ist er, Master Ekusa mit seiner Universumsschildköte. Wirklich tolle Mini. Ich hab seinen Bart etwas länger gemacht, ansonsten ist das Modell perfekt. Ist übrigens nicht an die Schildi angegossen, was das Modell noch vielfältiger macht.


Kenko, der Champion des Tempels! Sein Gesicht fand ich aber doof, also hab ich ihn vermummt. Dazu noch ne mangamäßige Frisur, nen coolen Strohhut und das beste: fiese Drachenkrallen. So gefällt er mir viel pesser.


Die Bauern. Auch schöne Modelle. Der Hut von Kenko war in der Schachtel, ein Fehlpack, glaube ich. Hurra. Aber die Hüte für diese heiteren Gesellen musste ich selbst modellieren. Ausserdem bekam einer eine kleine Gesichtsoperation und die die Dame ein wenig mehr gepäck.


Yumi hat auch ein doofes Gesicht gehabt. Aber im Spiel kann sie Pfeile abwehren, was ich am Modell dargestellt hab. Pfeile abwehren ist noch cooler, wenn es eine blinde macht. Die Pfeile zu basteln war allerdings ein ziemlicher Krampf. Der Schaft ist ein Plastikprofil, die Spitze hab ich mit 'ner Zange reingequetscht. Die befiederung ist Zigarettenpapier.


Das ist Aiko und ihr Beschützer. Aiko hat jetzt ein Maske, die sonst eigentlich ihr richtiges Gesicht ist. Hab's nur umrandet und anders bemalt. Dafür Glupschaugen. Der Gorilla hat 'nen neuen Kopf. Kennt wer den Film "Mirror Mask"? Nein? Ach Mist...


Nicht, dass ich die original Kitsune nicht mag. Ich mag ihn hier nur einfach lieber. Dieser Hentai Star ist der Hybrid Blademaster von Helldorado. Die Regeln der Kitsune passen genauso gut auf ihn. Cooles Modell, aber auch kein Spaß zum zusammenbauen. 7 Teile und ein Gussgrad direkt auf dem Auge.
Seine "Fuchsform" ist ein Homukulus von GW, den ich noch rumzuliegen hatte. Der große verwandelt sich in den kleinen und wieder zurück.

Und die Shisa. Verglichen mit dem Artwork gefallen mir die wirklich nicht. Sehen halt ganz anders aus. Aber vor vielen Jahren hab ich mir mal die beiden untoten Samurai von Ral Partha geholt. Weil ich damals nur GW kannte, waren die für mich was ganz besonderes. Und nun hatte ich mal Gelegenheit, die zu bemalen. Hurra.

Und hier nochmal alle. Mittlerweile gibt es für den Temple of Ro-kan nen ganzen Sack neuer Modelle, aber wer hat schon die Zeit? ^^
Zu den Basen will ich noch was sagen. Waren auch ein Experiment. Die Struktur hab ich aus Sägemehl mit Leim gemacht. Sieht eigentlich ganz cool aus. Mal was anderes gewesen, als nur Sand raufzumachen. Allerdings auch nicht so fancy wie Blumenerde. Das Grünzeug ist so ein Wald-Mix von Reality-In-Scale.

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